Rebecca Jenny
Über mich…
Ich hatte gar nicht vor, Meditationslehrerin zu werden. Auch meditieren wollte ich nie.
Als ich mich anmeldete zu meiner 3jährigen Ausbildung zur Energetischen Therapeutin fand ich es eher ärgerlich, dass ich im Rahmen dieser Ausbildung auch einen Kurs belegen musste, der mich zu einer Meditations-Gruppenleiterin machen sollte.
Doch wohl schon am ersten Tag dieses Kurses wusste ich, dass es das sein wird. Ich liebte das Meditieren! Auch stellte ich fest, dass ich ein natürliches Talent dafür habe, da ich schnell tief kam, und sich mir Welten öffneten, die ich zwar kannte, aber vergessen hatte. Pure Heimat!
Ich fühlte auch sehr bald, dass meine Hellsichtigkeit, und mein Vertrauen in meine Intuition beide einen riesen Boost erfuhren.
Noch während meiner Ausbildung rannte ich Kopf voran in ein Burnout, vielleicht auch, weil mich Arbeit und Ausbildung überforderten. Beide zogen in so enorm verschiedene Richtungen; Einerseits das immer feiner werden, während der Ausbildung und andererseits mein Erfolg im Nachtleben von Zürich als Club Dekorateurin und Party Organisatorin. Da prallten Welten aufeinander und mein Inneres und Äusseres klafften immer weiter auseinander.
Ich zog mich als Folge aus dem Nachtleben zurück. Ich beschloss in meine alte Heimat zu ziehen, in ein Bauernhaus, hoch über dem See, vis à vis vom Niesen, meinem Kraftberg.
Meine Genesungsphase begann. Das tägliche Meditieren, das ich schon in Zürich zu meiner Morgenpraxis gemacht hatte, zeigte immer tiefere Wirkung. Schon da begann ich, meine Erfahrungen in kleinen Gruppen weiterzugeben. Ich kann von Herzen sagen, dass ich meinen Schlüssel zum Glück gefunden habe. Das tiefe Vertrauen in die Praxis, die Heilsamkeit, die Echtheit und die Liebe, die von alleine wächst.
Ich begann zu reisen, nur um zu meditieren. Guatemala wurde für ein halbes Jahr meine spirituelle Heimat. Ich blieb am Lago Atitlan in einem Zentrum der mystischen Kabbalah. Hier entdeckte ich das Schweigen. Ich steigerte meine Schweigesequenzen sehr schnell von 5 Tagen auf 20 und bald auf 40. Diese in mich gekehrten Zeiten waren und sind meine grössten Lehrer. Ich finde Heimat in der Stille und suche sie immer wieder, um mich spirituell neu aufzuladen und um mich zu mitten, zu erden und am wichtigsten, zu verbinden mit Allem was ist.
Später verbrachte ich zwei Monate in Mexico in einem Hridaya Yoga Zentrum. Auch da schwieg ich und lernte die Lehren der Non Dualität kennen. Ein weiterer Augenöffner. Ich fühle mich mit diesen Lehren und dem vielleicht bekanntesten Aushängeschild dieser Zeit mit Mooji sehr verbunden.
In Südkorea hatte ich die Ehre von einem Mönch in privatem Unterricht für fast einen Monat weitergebildet zu werden, auch ihn besuchte ich zwei Mal. Südkorea verbindet Schamanismus und Buddhismus auf eine ganz natürliche Weise, was mir sehr entspricht.
All diese Lehren, all diese Lehrer und weisen Frauen, natürlich das Lebens selbst als grösster Lehrer, zeigten und zeigen mir, dass am Ende alles Eins ist. Es spielt keine Rolle, woher man kommt, welche Lehre wir verfolgen oder vertiefen, wenn das Herz weiter und der Geist offener wird durch die Praxis ist alles gut.
Mit Freude unterrichte ich Anfänger Kurse, Privatstunden, eins zu eins, in Gruppen, in Firmen oder Schulen. Ebenfalls leite ich Retreats und diverse Weiterbildungen. In der Zwischenzeit bilde ich selbst, mit grösster Freude, Meditationslehrer und Lehrerinnen aus.
Auch meine Arbeit mit Kindern hat mich immer fasziniert und erfüllt. Die kleinen Buddhas muss man nur erinnern. Sie sind noch viel näher an diesem ursprünglichen Zustand, als wir Erwachsenen. Meine diversen CD’s sowie das Buch sind Resultate daraus.
Ebenfalls ist mir der Schamanismus nah, so ist es auch das Räuchern und die Arbeit mit den Elementen der Natur. Auch dies fliesst in meine Arbeit und bereichert mein Sein.
Egal, ob ich ein Haus energetisch reinige, Menschen energetisch behandle, oder Meditation oder meditatives Hatha unterrichte: Allem liegt die Liebe zugrunde. Zur Natur, zum Menschen, genauso wie zu allem Unsichtbaren das uns umgibt.
Ich möchte Teil der Heilung sein. Menschen helfen, sich wieder tief mit sich selbst zu verbinden, ihr Herz zu hören. Mein Beitrag ist niemals jemandem zu sagen was zu tun ist, sondern mitzuhelfen, dass er oder sie dies wieder selbst erkennt. Eigenermächtigung als höchstes Gut.
AHO